Mit den tragischen Hochwassern ist die Klimakrise mehr im Alltag vieler Menschen angelangt – bis hin zur eigenen Haustüre. Viele Bürger:innen verstehen: Ein „weiter so“ wird uns viel mehr kosten als die Veränderung zu einer klimagerechten Welt, eine Politik des Aussitzens können wir uns nicht leisten.
Die Klimakrise lässt sich nicht aussitzen! Der Menschheit bleiben nur noch drei Jahre um das 2 Grad Ziel zu retten – das enthüllte vor wenigen Tagen die Gruppe „Scientist Rebellion“ mit einem Teil des IPCC Berichts der erst 2022 erscheinen sollte [tagesschau]. Eigentlich unglaublich, dass diese Nachricht nicht tagelang die Titelseiten füllt.
Wir erleben momentan das 6. Massensterben in der Geschichte des Planeten – vom Menschen verursacht, von der Klimakrise befeuert. Eine der Spezies, die beim Aussterben-Bingo fleißig Felder füllt, ist der Mensch selbst. Möchten wir wirklich so unsere Zukunft verspielen?
Lobbys sind ein maßgeblicher Treiber der Klimakrise – und der Wirtschaftsrat der CDU ist effektiv ein Instrument der Konzerne. Durch das Ausbremsen deutscher Klimapolitik werden hier massive Schäden angerichtet, ohne Transparenz oder Limits in der Finanzierung.
Viele Gruppen haben sich dem RiseUp angeschlossen oder sich mit den Protesten solidarisiert. Zusammen fordern wir ein sofortiges Umlenken in der Klimapolitik!
Heute trägt die halbe Stadt eine Uniform. Material und Skulpturen erreichen nie die Blockade, die am Brandenburger Tor kurz nach 10 Uhr auf der Straße eingerichtet wird.
Das Kunstzelt ist weiter ein Publikumsmagnet, hier toben sich alle Altersstufen aus. Bei der Menge an Inspiration und Werkzeugen fällt die Auswahl schwer – also doch lieber zwei Fahnen basteln!
Die ersten Zelte stehen schon, die Musik spielt. Von der vorbeiziehenden Hanfparade verirren sich ein paar Menschen zwischen Bühne und Holzboot, um dann am Kunstzelt begeistert T-Shirts mit Motiven voll zu stempeln.